Justiz

Messerangriff von Illerkirchberg: Lebenslange Haft gefordert

Der Messerangriff von Illerkirchberg sorgte bundesweit für Entsetzen. Eine Schülerin musste sterben, ihre Freundin konnte fliehen. Den Angeklagten könnte eine lange Haftstrafe erwarten.

Der Angeklagte wird in Hand- und Fußschellen in den Gerichtssaal geführt. Foto: Felix Kästle/dpa
Der Angeklagte wird in Hand- und Fußschellen in den Gerichtssaal geführt.

Ulm (dpa) - Für den blutigen Messerangriff auf zwei Schülerinnen im baden-württembergischen Illerkirchberg haben Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und versuchten Mordes mit gefährlicher Körperverletzung gefordert. Staatsanwaltschaft und Nebenklagevertreter beantragten am Dienstag vor dem Landgericht Ulm außerdem die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit ist in der Regel eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.

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