Prozessauftakt wegen Mordversuchs: Antragsschrift verlesen
Die Staatsanwaltschaft sieht den mutmaßlichen Täter als Gefahr für die Allgemeinheit. Dieser solle daher dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht werden, lautet ihr Antrag.
Oberursel/Frańkfurt (dpa/lhe) - Der Prozessauftakt wegen versuchten heimtückischen Mordes und gefährlicher Körperverletzung an seinen Nachbarn in einem Oberurseler Mehrfamilienhaus hat am Donnerstagvormittag bereits nach der Verlesung der Antragsschrift geendet. Der psychiatrische Sachverständige könne erst beim nächsten Verhandlungstermin übernächste Woche anwesend sein, erklärte der Vorsitzende Richter im Frankfurter Landgericht. Für diesen Tag wird die Einlassung des 26-Jährigen erwartet, der derzeit in einer Psychiatrie untergebracht ist. Zudem soll sein Vater als Zeuge vernommen werden.