Attacke am Main

Messerangriff am Main: Täter muss dauerhaft in Psychiatrie

Ein Mann attackiert ohne offensichtlichen Anlass eine ihm unbekannte Frau mit einem Messer. Vor Gericht wird der Auslöser für seine Tat bekannt.

Bei einem Messerangriff durch einen psychischen kranken Mann wurde eine Frau verletzt, nun fiel das Urteil gegen den Täter. Foto: Andreas Arnold/dpa
Bei einem Messerangriff durch einen psychischen kranken Mann wurde eine Frau verletzt, nun fiel das Urteil gegen den Täter.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein psychisch kranker Mann läuft in Frankfurt am Main entlang. Plötzlich knickt er um, die Schmerzen verursachen in ihm eine unbändige Wut. Um sie zu entladen, schlägt und sticht er mit einem Cuttermesser auf eine nichts Böses ahnende Frau ein, die auf einer Parkbank sitzt. «Krankheitsbedingt konnte er nicht adäquat reagieren, sondern sah nur den Weg der Attacke auf ein Zufallsopfer, um seine Wut zu bewältigen», sagte nun der Richter in dem Prozess gegen den Mann im Frankfurter Landgericht. Den Tod der Frau habe dieser dabei «zumindest billigend in Kauf genommen». 

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