Tierschutz

Naturschutzgebiet: Drohnen zur Rettung von Wildtieren

Immer wieder kommen beim Mähen von Wiesen etwa Kitze zu Tode. Mit an Drohnen angebrachten Wärmebildkameras können sie vor Beginn der Arbeiten gefunden und aus der Gefahrenzone gebracht werden.

Ein Rehkitz wird von Rettern in einen Korb gelegt. Auch in Naturschutzgebieten dürfen die zu mähenden Flächen vorab mit Drohnen abgeflogen werden, um die Tiere zu finden. Foto: Uwe Anspach/dpa
Ein Rehkitz wird von Rettern in einen Korb gelegt. Auch in Naturschutzgebieten dürfen die zu mähenden Flächen vorab mit Drohnen abgeflogen werden, um die Tiere zu finden.

Darmstadt (dpa/lhe) - Um Wildtiere vor Mäharbeiten in Naturschutzgebieten zu retten, dürfen in den Regierungsbezirken Darmstadt und Kassel mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen eingesetzt werden. Die Erlaubnis gelte bis einschließlich dem Jahr 2029, und zwar jeweils für die Zeit zwischen dem 15. April und dem 30. Juni, teilte das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt am Mittwoch mit. In Kassel sind die Regelungen weitgehend deckungsgleich. Naturschutzgebiete dürfen generell nur mit Zustimmung der entsprechenden Behörde überflogen werden, für eine möglichst unbürokratische Regelung wurden diese sogenannten Allgemeinverfügungen erlassen.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.