Nach Messerangriff am Main: Geständnis beim Prozessauftakt
Eine Frau sitzt im Sommer auf einer Bank, als sie plötzlich von einem Mann hinterrücks angegriffen wird. Er soll an Schizophrenie leiden.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eine Zahnarzthelferin verbringt ihre Mittagspause bei Sonnenschein auf einer Parkbank am Main, als sie plötzlich von einem Mann von hinten mit einem Messer attackiert wird. Knapp acht Monate später beim Prozessauftakt gegen den nun 20-Jährigen bleibt dessen Motiv unklar. «Wenn sie hier säße, würde ich die Frau nicht erkennen», übersetzte der Dolmetscher des Afghanen im Frankfurter Landgericht. Er habe an die Tat nur bruchstückhafte Erinnerungen, an seine damaligen Gedanken könne er sich nicht erinnern. Sein Anwalt sagte, sein Mandant bedauere die Tat. Diese habe sich so zugetragen, wie von der Staatsanwaltschaft geschildert.