Merck verdient weniger: Schwache Geschäfte verstärken Druck
In der Pandemie hat der Pharma- und Chemiekonzern von einer starken Nachfrage rund um Impfstoffe profitiert. Nun hat sich der Markt gedreht und auch im Halbleiter-Geschäft läuft es nicht mehr rund. Der Spardruck steigt.
Darmstadt (dpa) - Anhaltend schwache Geschäfte mit Laborbedarf und Halbleitermaterialien belasten weiter den Darmstädter Merck-Konzern. Einzig das Pharmageschäft lief im dritten Quartal erneut stark. Das Management um Vorstandschefin Belen Garijo wird nun mit Blick auf das laufende Jahr noch etwas zurückhaltender. Die schwierige Lage erhöht den Druck auf das Dax-Unternehmen, bei dem bereits Gespräche über Sparmaßnahmen und Stellenabbau in mehreren Bereichen laufen.