Gerichtsprozess

Junge in Sack erstickt: Anklägerin fordert lebenslang

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Frankfurt/Hanau (dpa/lhe) - Mehr als 35 Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines kleinen Jungen in Hanau hat die Staatsanwaltschaft die Verurteilung der Angeklagten zu lebenslanger Haft wegen Mordes gefordert. Das Motiv der heute 76-Jährigen stehe auf sittlich tiefster Stufe, sagte die Staatsanwältin am Mittwoch vor dem Frankfurter Landgericht in ihrem Plädoyer. Die Angeklagte handele demnach aus niedrigen Beweggründen. Sie sei «unglaublich wütend» auf den damals vierjährigen Jungen gewesen, der für sie «das Böse» symbolisiert und mit dem sie einen Machtkampf geführt habe.

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