Gericht

Kind erstickt: Neuer Prozess beginnt in Frankfurt

Das Schicksal eines Vierjährigen erschüttert auch Jahrzehnte nach dessen Tod. Eine mutmaßliche Sektenführerin muss sich nun zum zweiten Mal wegen Mordes vor Gericht verantworten. Gelingt es, die Tatumstände knapp 35 Jahre später zu rekonstruieren?

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Frankfurt/Hanau (dpa) - Was genau geschah an einem heißen Augusttag in Hanau im Jahr 1988? Warum starb ein vierjähriges Kind? Und wie steht es um die Schuldfähigkeit der heute Angeklagten? Knapp 35 Jahre nach dem Tod eines kleinen Jungen steht eine mutmaßliche Sektenführerin zum zweiten Mal wegen Mordes vor Gericht. Die 75-Jährige wurde bereits im September 2020 vom Landgericht Hanau zu lebenslanger Haft verurteilt - doch der Bundesgerichtshof kassierte das Urteil im Zuge der Revision. Zuständig ist jetzt das Landgericht Frankfurt am Main.

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