Hilferuf: Plätze für Inobhutnahmen von Kindern fehlen
Das Jugendamt in Hanau findet seit rund zehn Monaten keine geeignete Unterbringung für einen Jugendlichen, der nicht in seiner Familie bleiben kann. Nun ruft die Stadt um Hilfe.
Hanau (dpa/lhe) - Die Stadt Hanau schlägt Alarm wegen fehlender Plätze für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen. In einem offenen Brief an den hessischen Sozialminister Kai Klose und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (beide Grüne) baten Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Maximilian Bieri (beide SPD) um schnelle Hilfe. «Wir finden für immer mehr Kinder und Jugendliche in Not keine kurz- oder längerfristigen Unterbringungsmöglichkeiten mehr», heißt es in dem Schreiben, das die Stadt am Dienstag veröffentlichte.