Personalnot und Platzmangel

Jugendämter in der Krise - folgenschwer für Kinder in Not

Der Kinderschutzbund ist besorgt wegen einer steigenden Zahl von Kindeswohlgefährdungen. Platznot, Fachkräftemangel und Überlastung in Jugendämtern gehen laut Experten zulasten der Schutzbedürftigen.

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen erreichte im Jahr 2023 laut Statistischem Bundesamt einen neuen Höchststand. (Archivbild) Foto: Annette Riedl/dpa
Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen erreichte im Jahr 2023 laut Statistischem Bundesamt einen neuen Höchststand. (Archivbild)

Düsseldorf/Dortmund (dpa) - Immer mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung werden bekannt - zugleich fehlt in vielen Jugendämtern Personal. Und die Unterbringungsmöglichkeiten für schutzbedürftige Minderjährige reichen bei weitem nicht. Experten sind besorgt. Sozialpädagogin Gabriele Flößer vom Kinderschutzbund betont: «Ganz deutlich muss darauf hingewiesen werden, dass angesichts des Personal-, Fachkräfte- und Platzmangels die den Kindern und Jugendlichen zugesicherten Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung nicht vollumfänglich gewährleistet werden können.» 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.