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Geleakte NSU-Akten: Hessische Justiz stellt Ermittlungen ein

Akten des hessischen Verfassungsschutzes zur Terrorzelle NSU sollten für viele Jahre geheim bleiben. Nachdem die Dokumente im Netz aufgetaucht waren, ermittelte die Justiz, wer die Akten geleakt hat.

Die hessische Justiz geht nicht länger der Frage nach, wer im Herbst 2022 dafür gesorgt hat, dass die sogenannten NSU-Akten im Netz veröffentlicht werden konnten. Die Ermittlungen wegen Geheimnisverrats wurden nun ergebnislos eingestellt. Foto: Henning Kaiser/dpa
Die hessische Justiz geht nicht länger der Frage nach, wer im Herbst 2022 dafür gesorgt hat, dass die sogenannten NSU-Akten im Netz veröffentlicht werden konnten. Die Ermittlungen wegen Geheimnisverrats wurden nun ergebnislos eingestellt.

Wiesbaden (dpa) - Die Justiz in Hessen geht nicht mehr der Frage nach, wer dafür gesorgt hat, dass die Plattform «Frag den Staat» und das «ZDF Magazin Royale» von Jan Böhmermann geheime NSU-Akten veröffentlichen konnten. Die Ermittlungen wegen Geheimnisverrats wurden ergebnislos eingestellt, wie eine aktuelle Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz durch «Frag den Staat» ergab.

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