Gäubahn aufs Abstellgleis? Umwelthilfe klagt
Im Streit um die Gäubahn-Kappung könnte die Bahn zunehmend unter Zeitdruck geraten. Denn nicht nur die klagefreudige Umwelthilfe zieht vor Gericht, auch Naturschützer deuten weitere rechtliche Schritte an. Das könnte Folgen haben für den Stuttgarter Kopfbahnhof.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die mehrjährige Kappung der Gäubahn nach der Fertigstellung des Bahnprojekts Stuttgart 21 könnte schon bald ein größerer Fall für die Justiz werden und die Bahn unter Zeitdruck setzen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zieht nach eigenen Angaben vor Gericht. Sie hat beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg Klage eingereicht gegen das Eisenbahn-Bundesamt. Bei einem Erfolg hofft sie auf einen Weiterbetrieb des alten Stuttgarter Kopfbahnhofs.