Revision

Berger-Anwalt: Cum-Ex-Urteile wegen Verfahrensfehlern kippen

Die prominenteste Figur im Cum-Ex-Skandal wehrt sich per Revision gegen die Verurteilung zu einer langen Gefängnisstrafe. Dabei setzt Berger auf einen renommierten Juristen. Der konzentriert sich auf den Bescheid zu Bergers Auslieferung aus der Schweiz.

Der angeklagte Hanno Berger im Cum-Ex Prozess. Foto: Helmut Fricke/dpa
Der angeklagte Hanno Berger im Cum-Ex Prozess.

Frankfurt/Köln (dpa) - Die Schlüsselfigur im milliardenschweren Cum-Ex-Steuerskandal, Hanno Berger, will eine jahrelange Haftstrafe wegen Verfahrensfehlern abwenden. Sein Anwalt Jürgen Graf setzt in der am Bundesgerichtshof (BGH) beantragten Revision darauf, dass die Schuldsprüche von deutschen Gerichten gegen Berger unvereinbar sind mit dem Schweizer Auslieferungsbescheid von 2021. Ist das der Fall, würden die Urteile der Landgerichte Bonn und Wiesbaden wegfallen und Berger könnte ausreisen, sagte Graf der Deutschen Presse-Agentur. Neben diesem Auslieferungsaspekt führt der Verteidiger noch andere inhaltliche Punkte ins Feld, um vor dem BGH erfolgreich zu sein.

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