"Die Darmspiegelung hat ihren Schrecken längst verloren"
Im Interview mit WNOZ spricht Dr. Felix Gruner, Leiter der Facharztpraxis im Hirschberger Ärztehaus, darüber, wie wichtig die Krebsvorsorge ist.
Die Teilnahmeraten an den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse, die der AOK-Bundesverband und die Deutsche Krebsgesellschaft im Vorfeld des diesjährigen „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorgestellt haben. Danach waren bei der Teilnahme an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 14,8 Prozent), am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 5,1 Prozent) sowie an den Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 4,7 Prozent) deutliche Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 zu erkennen. Die Ergebnisse sind im „Früherkennungsmonitor 2024“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zusammengefasst. Wir haben uns mit Dr. Felix Gruner (49), der seit 2013 die Facharztpraxis für Endokrinologie und Gastroenterologie im Hirschberger Ärztehaus leitet, über seine Erfahrungen mit der Darmkrebsvorsorge unterhalten.