Spitzenkoch Tristan Brandt

Kommentar zur Bewerbung fürs Schlossparkrestaurant: Weinheim greift nach den Sternen

WN/OZ-Redakteurin Iris Kleefoot glaubt an Tristan Brandts Strahlkraft über die Region hinaus.

Seit Oktober geschlossen: das Schlossparkrestaurant. Foto: Marco Schilling
Seit Oktober geschlossen: das Schlossparkrestaurant.

Wenn das kein Knaller ist, eine kulinarische Sensation sogar: Mit Tristan Brandt soll ein Spitzenkoch mit internationalem Renommee ins Weinheimer Schloss ziehen. Das hätten wohl selbst Kenner der Szene nicht erwartet. Und auch die Stadtverwaltung war mit Sicherheit überrascht, als ihr die Bewerbung des einst jüngsten Zwei-Sterne-Kochs Deutschlands (2016) ins Haus flatterte. Da war es kein Wunder, dass die anderen Kandidaten das Nachsehen hatten. Zu schön ist die Vorstellung, bald einen der begehrten Michelin-Sterne – oder auch zwei – über dem Weinheimer Schlosspark leuchten zu sehen. Das fehlt noch in der gastronomischen Vielfalt der Zweiburgenstadt. Und den Marktplatzwirten gräbt der 39-Jährige auch nicht das Wasser ab – Konzept und Niveau werden anders sein, egal ob Brandt in Weinheim auf Sternejagd geht oder nicht.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.