Weinheim

Bei Sportförderung "nicht an der falschen Stelle sparen"

Wenn es nach der Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses für Sport und Freizeit geht, dann lässt sich die Stadt Weinheim die Förderung der Sportvereine doch etwas mehr kosten als von der Verwaltung ursprünglich geplant. Mehrheitlich wurde der Antrag von SPD und Freien Wählern (FW) angenommen, auch für die jüngsten Sportkinder im Alter von null bis drei Jahren die pauschale Förderung von 15 Euro pro Jahr zu gewähren.

Sportangebote der Vereine für Kinder unter drei Jahren sollen nach dem Willen der Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses für Sport und Freizeit nun doch in die städtische Sportförderung aufgenommen werden (Symbolbild). Foto: TSG Weinheim / Martina Dasch
Sportangebote der Vereine für Kinder unter drei Jahren sollen nach dem Willen der Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses für Sport und Freizeit nun doch in die städtische Sportförderung aufgenommen werden (Symbolbild).

Die Verwaltung hatte für diese Altersgruppe keine Förderung vorgesehen, auch wenn man anerkannte, dass dies wertvolle Angebote zur Bewegungsförderung seien. Aber bisher seien nur wenige Sportvereine in diesem Bereich aktiv; zudem würden dafür in der Regel zusätzliche Elternbeiträge erhoben. Diese Argumentation war für Oliver Kümmerle (FW) nicht nachvollziehbar. Gerade weil es bisher nur wenige Angebote für Kleinkinder gibt, wäre doch eine Förderung wichtig, um Vereinen einen Anreiz zu geben, sich dort zu engagieren. „Hier wird an der falschen Stelle gespart“, meinte Kümmerle. Auch für Andreas Kränzle (SPD) wäre es eine „soziale Ungerechtigkeit“, wenn die Sportvereine für U3-Kindersport keine Förderung mehr erhalten.

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