Elferratsitzung

Eine bunte Fahrt mit der „MS Mitlechtern“

In der ausverkauften Pfalzbachhalle zelebrieren die Aktiven der KSG eine schwungvolle und lustige Reise auf einem ganz speziellen Traumschiff

Tanz der Matrosen: Der Elferrat der KSG Mitlechtern ließ es den Passagieren auf dem Traumschiff für einige Stunden an nichts fehlen. Foto: Fritz Kopetzky
Tanz der Matrosen: Der Elferrat der KSG Mitlechtern ließ es den Passagieren auf dem Traumschiff für einige Stunden an nichts fehlen.

Unter dem Thema „Traumschiff. Schorian Schneiderreisen nimmt euch mit auf große Reisen“ hatten sich die rund 300 Gäste der KSG Mitlechtern zur alljährlichen Fastnachtssitzung in der Pfalzbachhalle getroffen. Dem Motto getreu startete der Abend mit Georg Schneider, der als besagter Schorian Schneiderreisen durch den Abend führte. Er begrüßte nach einem kurzen Sprint durch die Halle die Gäste auf der „MS Mitlechtern“, die das Traumschiff des Abends darstellte. In gewohnter Weise nahm zunächst der Elferrat der KSG das Publikum mit auf die Reise und lieferte einige skurrile Einlagen. So versuchten die Mechaniker „Mario und Luigi“ mit einigen Schwierigkeiten, das Schiff zum Laufen zu bringen oder war ein Team der Schiffsdetektei auf der Suche nach einem Verdächtigen, dem Drogenschmuggel auf die MS unterstellt wurde.

WNOZ WhatsApp-Kanal

Die Weinheimer Nachrichten und Odenwälder Zeitung auf WhatsApp! Aktuelle Nachrichten aus deiner Region. Die Top-Themen jeden Mittag frisch auf dem WhatsApp-Kanal.

Impressum

Auf die Bühne kamen sie hierfür mit einem Mofa, begleitet von der Tatort-Titelmusik. Anhaltspunkte für die anschließende Ermittlung waren die Gegenstände im Koffer des Verdächtigen, die die Bord-Detektive mit mehr oder weniger eingängigen Methoden untersuchten. So wurde das merkwürdige weiße Pulver aus dem Koffer mit einem tiefen Atemzug des Detektivs getestet oder eine Leibesvisitation durch eine Flöte vertont, was für einige Lacher sorgte.

Ein anderes Paar des Elferrats wurde als Ehrengäste vorgestellt, die die Kreuzfahrt gewonnen hatten. Teil dieses Gewinns war eine etwas zweifelhafte Massage, die von weiteren zwei Mitgliedern als Schattenspiel durchgeführt wurde. Nach einem geschlossenen Einlauf des Elferrats startete nun die „Schifffahrt“ endgültig.

Nach einer kurzen „Schunkelrunde“, bei der DJ Richy, der an diesem Abend für die musikalische Untermalung sorgte, ein paar Stimmungslieder anstimmte, hatte die Jazztanz-Gruppe der KSG ihren Auftritt und zeigte einige Tänze, die sie unter der Leitung von Melanie Müller einstudiert hatte. Unterstützt wurden die Tänzerinnen dabei vom Publikum, das für ihren Auftritt aufgestanden war und eifrig mitklatschte. Für die Zugabe hatte die Gruppe einen sogenannten „Clubtanz“ geplant, bei dem alle Gäste mittanzen konnten.

Foto: Fritz Kopetzky
Foto: Fritz Kopetzky
Foto: Fritz Kopetzky
Foto: Fritz Kopetzky
Foto: Fritz Kopetzky
Foto:

Im Anschluss folgte der Auftritt von Wolfgang Arnold, der vor allem von den verkehrspolitischen Besonderheiten des Weschnitztals berichtete, wie zum Beispiel, dass die einzigen pünktlichen Züge in Fürth abfahren würden, aber nicht am Bahnhof, sondern in der Modelllandschaft. Aber nicht nur der Zugverkehr macht dem „Politikversteher“ zu schaffen, auch die neue Geschwindigkeitsbegrenzung in Rimbach. Denn durch die neue Vorgabe von 30 Kilometern pro Stunde müsse er als Fürther deutlich länger in Rimbach sein, als ihm lieb sei. Präsident Schneider bedankte sich bei „Schaffner“ Arnold und erklärte, dass er sich bereits auf viele weitere Jahre mit Auftritten des „Feerders“ freue. Als Nächstes wartete eine weitere Tanzeinlage auf die Gäste, unter denen sich auch der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt befand. Jetzt war die Gruppe „X-treme“ aus Nieder-Liebersbach, unter der Leitung von Jenny Keil, am Start. Die Gruppe tanzte zu Partyliedern wie „Unholy“ von Sam Smith und Kim Petras oder „Voulez-Vous“ von ABBA, mit denen sie im Publikum für ordentlich Stimmung sorgte. Nach der Vorstellung des Elferrats durch Schneider, bei der er sich bei den Mitgliedern, aber auch den anderen Helfern des Abends bedankte, folgte eine kurze Pause, in der sich die Gäste mit weiteren Getränken und Leckereien versorgen konnten.

Die zweite Halbzeit des Abends begann mit einem Auftritt der „Kneipp-Girls“ aus Grasellenbach, die ihren Tanz unter der Leitung von Selina Lanzas und Veronique Schmidt einstudiert hatten. Darauf folgte eine Unterbrechung durch das „Grüne Theater“ der KSG, das plötzlich auf der Bühne stand und eine unterhaltsame Kostprobe seines Könnens zeigte. Bastian Flath und Moritz Lulay stiegen im Anschluss in die Bütt.

Als letzte Programmpunkte warteten die Tanzgruppe „Millennium“, unter der Leitung von Isabell Driemer, und der Tanz der aktiven Fußballer der KSG, deren Tanzschritte mit der Unterstützung von Luisa Schmitt trainiert wurden, auf das Publikum. Für die KSG stellte die ausverkaufte Halle und das gelungene Programm einen vollen Erfolg dar, auf den im nächsten Jahr wieder eine Sitzung am Wochenende vor den Fastnachtstagen folgen wird. Das Motto fürs nächste Jahr stehe aber noch nicht fest und werde wieder erst kurz vor der Sitzung bekanntgegeben, erzählte Schneider. Aber auch die Gäste des Abends hatten mit dem abwechslungsreichen Programm aus Sketchen und Tänzen ihren Spaß und scheuten sich nicht, immer wieder klatschend aufzustehen und mitzutanzen und zu feiern.