Rhein-Neckar-Kreis

Warum viele Bäcker kein halbes Brot mehr verkaufen

Landesamt kontrolliert in Rheinland-Pfalz, ob Ware vor der Ausgabe an Kunden gewogen wird.

Der Verkauf von halbierten Broten steht in der Region zur Diskussion.
Der Verkauf von halbierten Broten steht in der Region zur Diskussion.

Die 16 Verkaufsstellen der Bäckerei Scheubeck in Rheinhessen und der Pfalz verfügen allesamt schon über Waagen. Für die Inhaber Jürgen und Elke Scheubeck ist das sozusagen Glück im Unglück. Denn ab sofort werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen diese Waagen jedes Mal benötigen, wenn ein Kunde ein halbes Brot kaufen will. Mit verdeckten Kontrollen hatte nämlich das Landesamt für Mess- und Eichwesen Rheinland-Pfalz zuletzt überprüft, ob Bäckereien im Land halbierte Brote vor dem Verkauf noch einmal wiegen. Passiert das nicht, dann stellt das einen Verstoß gegen das Eichgesetz dar. Das besagt, dass Brot vor dem Verkauf gewogen werden muss. Im Normalfall passiert das schon bei der Produktion. Werden Laibe später halbiert, ist aber ein erneutes Wiegen erforderlich. Einige Medien berichteten sogar davon, dass saftige Bußgelder verhängt worden seien. Das weist die Behörde zurück.

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