Region

Manipulierte Impfzertifikate und gefälschte Coronatests

Im Jahr 2022 war die Zahl der Klagen am Arbeitsgericht Mannheim erneut geringer als vor der Pandemie – auch wenn Corona noch einmal für viele Streitfälle gesorgt hat.

Ein manipulierter digitaler Impfnachweis beschäftigte 2022 die Mannheimer Arbeitsrichter. Sie hielten eine außerordentliche Kündigung für rechtens. Foto: Wilfried Pohnke/Pixabay
Ein manipulierter digitaler Impfnachweis beschäftigte 2022 die Mannheimer Arbeitsrichter. Sie hielten eine außerordentliche Kündigung für rechtens.

3891 Verfahren – insbesondere in Zusammenhang mit Kündigungen – gingen im vergangenen Jahr beim Arbeitsgericht Mannheim ein, das außerdem für Heidelberg sowie die Landkreise Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald zuständig ist. 2022 gab es erneut weniger Klagen als vor der Covid-Pandemie. Einer der Gründe: Die von der Politik verlängerten wie vereinfachten Kurzarbeitergeld-Regelungen wirkten der befürchteten Welle betriebsbedingter Entlassungen entgegen. Das Virus sorgte hingegen für neue juristische Streitfragen. Allerdings dürften Prozesse mit Konflikten rund um Corona der Vergangenheit angehören, wie Arbeitsgerichtspräsident Rolf Maier kommentiert.

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