Biodiversität

Tiere und Pflanzen verlieren genetische Vielfalt

Die genetische Vielfalt vieler Arten nimmt weltweit ab. Eine neue Studie macht das Ausmaß des Verlusts deutlich – und zeigt, was gegen den Schwund helfen könnten.

Die genetische Vielfalt von Arten lässt sich laut Studie durch "Supplementierung" erhöhen - wie bei der Freilassung von Polarfüchsen aus Zuchtprogrammen in Skandinavien. (Symbolbild) Foto: Oliver Dietze/dpa
Die genetische Vielfalt von Arten lässt sich laut Studie durch "Supplementierung" erhöhen - wie bei der Freilassung von Polarfüchsen aus Zuchtprogrammen in Skandinavien. (Symbolbild)

Kensington (dpa) - Seit 1985 haben viele Arten weltweit an genetischer Vielfalt verloren. Dies ergab die bisher umfangreichste Untersuchung zur genetischen Diversität, die Daten von 628 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten analysierte. Zwei Drittel der untersuchten Spezies waren vom Verlust genetischer Vielfalt betroffen, etwa durch Einschränkung ihrer Lebensräume. Ein internationales Forschungsteam identifizierte auch Maßnahmen gegen diesen Schwund. Die Studie einer Gruppe um Catherine Grueber von der australischen University of Sydney ist in der Fachzeitschrift «Nature» erschienen.

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