Luft-Messungen könnten Daten zu Artenvielfalt liefern
Die Biodiversität vieler Regionen lässt sich oft nur schwer bestimmen. Messstationen zur Luftqualität könnten helfen, indem sie DNA von Pflanzen und Tieren herausfiltern - doch es gibt ethische Bedenken.
London/Toronto (dpa) - Messstationen, die rund um den Globus die Luftqualität überwachen, könnten entscheidend dazu beitragen, den Zustand der globalen Artenvielfalt zu dokumentieren. Eine Studie kanadischer und britischer Forschender zeigt, dass die Luftproben Umwelt-DNA (eDNA) von Tieren und Pflanzen enthalten - und damit eine «Schatzkammer» bislang verborgener Daten zur Biodiversität.