Gesundheit

Immer mehr winzige Plastikteilchen im menschlichen Körper

In menschlichem Gewebe findet sich immer mehr Mikroplastik – besonders in einem ganz bestimmten Organ. Eine neue Studie zeigt den Anstieg, doch die gesundheitlichen Folgen sind noch unklar.

Am häufigsten fand das Forschungsteam in den Gewebeproben Partikel aus Polyethylen, das für Folien und Flaschen verwendet wird. (Symbolbild) Foto: Robert Michael/dpa
Am häufigsten fand das Forschungsteam in den Gewebeproben Partikel aus Polyethylen, das für Folien und Flaschen verwendet wird. (Symbolbild)

Albuquerque (dpa) - Winzige Kunststoffteilchen sammeln sich zunehmend stärker in Geweben des menschlichen Körpers an. Ein US-amerikanisches Forschungsteam hat in Leber und Gehirn verstorbener Menschen, die 2024 untersucht wurden, deutlich mehr Nano- und Mikroplastik gefunden als in Proben von 2016. Besonders hoch war die Belastung im Gehirn – bis zu 30-mal höher als in Leber oder Niere, berichtet die Gruppe um Matthew Campen von der University of New Mexico im Fachjournal «Nature Medicine».

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