Höheres Sterberisiko durch Einsamkeit und isoliertes Leben
Einsamkeit schmerzt - und hat Folgen. Sozial isolierte Menschen haben einer Auswertung zufolge ein merklich höheres Risiko, an bestimmten Krankheiten zu sterben. Forschende fordern mehr Maßnahmen.
Harbin (dpa) - Gesellschaftliche Isolation und das Gefühl von Einsamkeit können das Sterberisiko eines Menschen merklich erhöhen. Das bestätigt eine umfangreiche Analyse eines chinesischen Forschungsteams. Ein Mangel an sozialen Kontakten gehe im Mittel mit einem um etwa 32 Prozent höheren Sterberisiko einher, das Gefühl von Einsamkeit mit einem um etwa 14 Prozent höheren Risiko, berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Fachzeitschrift «Nature Human Behaviour».