Polen

Chip-Riese Intel investiert 4,2 Milliarden Euro in Breslau

Während in Deutschland um die Höhe der Zuschüsse an den Chip-Riesen Intel für eine Wafer-Fabrik in Magdeburg kontrovers diskutiert wird, geht eine Standort-Entscheidung in Polen geräuschlos über die Bühne.

Wie bei quasi allen neuen Chip-Fabriken weltweit war die Entscheidung für den Standort Breslau mit einer Subventionszusage durch den Staat verbunden. Foto: Andrej Sokolow/dpa
Wie bei quasi allen neuen Chip-Fabriken weltweit war die Entscheidung für den Standort Breslau mit einer Subventionszusage durch den Staat verbunden.

Breslau (dpa) - Der weltgrößte Chipkonzern Intel will im polnischen Breslau (Wrocław) eine große Chipfabrik bauen, in der Mikroprozessoren montiert und getestet werden. Das kündigte Konzern-Chef Pat Gelsinger am Freitag in der Stadt an. Gelsinger bezifferte das Investitionsvolumen auf umgerechnet 4,2 Milliarden Euro. In der Anlage selbst sollen bis zum Jahr 2027 rund 2000 hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Intel erwartet außerdem, dass indirekt mehrere Tausend weitere Jobs geschaffen werden, zusätzlich zu eventuellen Neueinstellungen bei Zulieferern.

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