Branche im Umbruch

Studie: Bis 2035 könnten 140.000 Auto-Jobs verloren gehen

Rund jeder fünfte Job in der Autobranche ist in den kommenden Jahren in Gefahr. VDA-Chefin Müller sieht das Problem jedoch nicht im Wandel hin zur Elektromobilität.

«Der Wandel hin zur Elektromobilität wird zu Beschäftigungsverlusten führen», sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. (Archivbild) Foto: Julian Stratenschulte/dpa
«Der Wandel hin zur Elektromobilität wird zu Beschäftigungsverlusten führen», sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller. (Archivbild)

Berlin (dpa) - In der deutschen Automobilindustrie könnten einer Studie zufolge bis Mitte des kommenden Jahrzehnts bei gleichbleibender Entwicklung 140.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Bereits zwischen 2019 und 2023 seien unter dem Strich 46.000 Jobs entfallen, heißt es in der Erhebung des Prognos-Instituts im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Zugleich verweisen die Autoren darauf, dass mit Blick auf das tatsächliche Ausmaß hohe Unsicherheit bestehe. Klar sei, dass einzelne Berufe an Relevanz gewinnen und andere weniger wichtig werden würden. Insgesamt arbeiteten 2023 knapp 911.000 Menschen in der Branche.

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