Start-ups bekommen wieder mehr Geld von Investoren
Mit den gestiegenen Zinsen und Konjunktursorgen sind viele junge Firmen in Geldnot geraten, denn Investoren warteten lieber ab. Nun bessert sich die Lage - aber längst nicht für alle Jungunternehmen.
Frankfurt/Main (dpa) - Start-ups in Deutschland haben nach der Finanzierungskrise der vergangenen Jahre wieder etwas mehr Geld von Investoren bekommen. Im ersten Halbjahr flossen rund 3,4 Milliarden Euro Wagniskapital, 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 3,1 Mrd Euro). Das zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Autoren sprechen von «Zeichen einer Trendwende» - noch in den beiden ersten Halbjahren 2022 und 2023 waren die Investitionen in Start-ups deutlich gesunken. Während Berlin auch dieses Jahr als Gründer-Hotspot unangefochten bleibt, holt Nordrhein-Westfalen auf.