Qimonda-Gläubiger bekommen weitere Zahlung von 420 Millionen
Der Speicherchiphersteller Qimonda war kurzlebig: 2006 von Infineon ausgegliedert, 2009 pleite. Sehr viel länger dauert schon das Insolvenzverfahren. Nun rückt das Ende in Sicht.
München (dpa) - Die Gläubiger des 2009 untergegangenen Speicherchipherstellers Qimonda erhalten zum bevorstehenden Jahreswechsel eine hohe Abschlagszahlung: Insolvenzverwalter Michael Jaffé kündigte Abschlagszahlungen von insgesamt 420 Millionen Euro an die 2100 Gläubiger der Holdinggesellschaft Qimonda AG an, die «in diesen Tagen» überwiesen werden sollen. Weitere substanzielle Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe sollen zum Abschluss des Insolvenzverfahrens folgen.