Trübe Aussichten und Quartalsverlust bei Infineon
Der Halbleiterkonzern Infineon kämpft mit schwacher Nachfrage. Ein Streit aus der Vergangenheit drückt das Ergebnis im vierten Quartal in die roten Zahlen und der Jobabbau geht voran.
Neubiberg (dpa) - Der Chiphersteller Infineon geht mit einem Quartalsverlust aus dem Geschäftsjahr 2023/24 und mit trüben Aussichten ins neue. Die schwache Nachfrage aus den meisten Geschäftsbereichen und hohe Lagerbestände werden den Konzern aus Neubiberg bei München auch im seit Oktober laufenden Geschäftsjahr 2024/25 begleiten, wie Vorstandschef Jochen Hanebeck sagte. Der Umsatz wird nach der Prognose daher erneut sinken, nachdem er bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr um gut 1,3 Milliarden Euro abgesackt und bei knapp 15 Milliarden gelandet war.