Signa Holding: Insolvenzverwalter lehnt viele Forderungen ab
Der Konzern sieht sich mit 8,6 Milliarden Euro an Gläubigerforderungen konfrontiert. Doch der Insolvenzverwalter erkennt vorerst nur einen Bruchteil davon an.
Wien (dpa) - Im Insolvenzverfahren der Signa Holding GmbH sind insgesamt 8,6 Milliarden Euro an Forderungen angemeldet worden. Dies teilte der Insolvenzverwalter der Immobilien- und Handelsholding, Christof Stapf, in Wien mit. Er habe jedoch vorerst nur rund 80 Millionen Euro der Forderungen anerkannt und den großen Rest abgewiesen, sagte er. Abgewiesene Gläubiger können nun versuchen, durch einen Gerichtsentscheid doch noch einen Teil der Gelder zu sichern.