Bahn

Preissprung bei der Schienenmaut - was das bedeutet

Bis 2030 will der Bund deutlich mehr Verkehr weg von der Straße auf die Schiene verlagern. Da kommt es ungelegen, dass die Nutzung des Schienennetzes nächstes Jahr teurer werden soll.

Güterzugwaggons warten auf den Gleisen des Rangierbahnhofs Maschen auf die Abfertigung. Steigende Trassenpreise bereiten auch der Deutschen Bahn Sorge. Foto: Axel Heimken/dpa
Güterzugwaggons warten auf den Gleisen des Rangierbahnhofs Maschen auf die Abfertigung. Steigende Trassenpreise bereiten auch der Deutschen Bahn Sorge.

Berlin (dpa) - Knapp ein Fünftel des Güterverkehrs in Deutschland wird auf der Schiene transportiert. Die Bundesregierung will diesen Anteil bis 2030 auf rund ein Viertel steigern. Doch im Wettbewerb mit der Straße fürchten die Eisenbahnunternehmen nun weitere Nachteile: Die Gebühren für die Nutzung des Schienennetzes, die sogenannten Trassenpreise, sollen im kommenden Jahr stark steigen. Das könnte zu höheren Preisen für Fahrgäste und Industriekunden führen und die Schiene weniger attraktiv machen, befürchtet die Branche. Die Grünen fordern gesetzliche Änderungen, um die Trassenpreise zu senken. Und selbst die Bahn, deren Infrastruktursparte die Gebühren erhebt, ist besorgt. 

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