Trassenpreise

Länder warnen vor Erhöhung der «Schienenmaut»

Die Nutzung der Schiene soll ab 2026 drastisch teurer werden, vor allem für den Regionalverkehr. Auf Fahrgäste könnten höhere Preise und weniger Angebot zukommen. Die Länder reagieren wütend.

Alle Unternehmen, die die Infrastruktur der Bahn nutzen, müssen die sogenannte Schienenmaut zahlen, auch die Verkehrsunternehmen der Bahn selbst. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa
Alle Unternehmen, die die Infrastruktur der Bahn nutzen, müssen die sogenannte Schienenmaut zahlen, auch die Verkehrsunternehmen der Bahn selbst. (Archivbild)

Düsseldorf (dpa) - Mehrere Länder protestieren gegen die ab 2026 geplante drastische Erhöhung der Nutzungsgebühren für Bahnschienen und warnen vor einer Schwächung des Nahverkehrs. «Eine derart saftige Erhöhung der Schienenmaut bremst die Verkehrswende aus», sagte Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Die Kritik an der Erhöhung der sogenannten Trassenpreise ist auch Thema der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz (VMK), die am Mittwoch in Duisburg beginnt.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.