Prozess

Ex-Wirecard-Bankchef belastet Braun

Die Staatsanwaltschaft wirft Wirecards Ex-Chef Braun nicht nur Betrug vor, sondern auch, demKonzern durch leichtfertige Kreditvergabe geschadet zu haben. Dazu äußert sich nun der frühere Konzernbankier.

«Er hatte kein Verständnis für Kreditablehnungen, für ihn war das einfach ein No Go», sagt der frühere Leiter der Wirecard-Bank über den früheren Konzernchef Markus Braun. Foto: Peter Kneffel/dpa
«Er hatte kein Verständnis für Kreditablehnungen, für ihn war das einfach ein No Go», sagt der frühere Leiter der Wirecard-Bank über den früheren Konzernchef Markus Braun.

München (dpa) - Der wegen Milliardenbetrugs vor Gericht stehende frühere Wirecard-Chef Markus Braun wollte nach Aussage des einstigen Konzernbankiers hochriskante Kredite ohne Absicherung an Geschäftspartner vergeben. «Gesetze und Regularien waren nicht so von Bedeutung, besonders für den größten Boss», sagte der frühere Leiter der Wirecard-Bank bei seiner Zeugenvernehmung vor dem Münchner Landgericht über Braun. «Er hatte kein Verständnis für Kreditablehnungen, für ihn war das einfach ein No Go.»

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