Verkehr

Entschädigungsrekord bei der Bahn nach vier Warnstreiks 2023

Die Deutsche Bahn muss jedes Jahr Entschädigungen in Millionenhöhe zahlen, weil Züge unpünktlich waren oder ganz ausfielen. Der aktuelle Streik lässt schon jetzt für 2024 keine Senkung erwarten.

Bei Zugausfällen infolge von Streiks oder Warnstreiks können sich Fahrgäste den gesamten Ticketpreis zurückholen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Bei Zugausfällen infolge von Streiks oder Warnstreiks können sich Fahrgäste den gesamten Ticketpreis zurückholen.

Berlin (dpa) - Unter anderem aufgrund von vier Warnstreiks hat die Bahn im vergangenen Jahr Entschädigungen in Rekordhöhe an die Fahrgäste zahlen müssen. Der bundeseigene Konzern bearbeitete 2023 5,6 Millionen Entschädigungsanträge und zahlte den Kundinnen und Kunden insgesamt 132,8 Millionen Euro, wie ein Bahn-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Der Sprung ist gewaltig: 2022 wurden 92,7 Millionen Euro ausgezahlt. Auch das war damals ein Rekordwert.

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