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Dumping? Behörde leitet Verfahren gegen Post-Tochter ein

Im Digitalzeitalter verlieren Briefe an Bedeutung, manche Briefkästen sind trotzdem voll mit Werbung. Für die Deutsche Post ist das ein einträgliches Geschäft. Eine Bundesbehörde schaut nun genau hin.

Fahnen von Post und DHL wehen vor der Zentrale der DHL Group - Deutsche Post in Bonn. Foto: Oliver Berg/dpa
Fahnen von Post und DHL wehen vor der Zentrale der DHL Group - Deutsche Post in Bonn.

Bonn (dpa) - Die Bundesnetzagentur erwägt, die Deutsche Post zur Erhöhung bestimmter Preise für Geschäftskunden-Post zu zwingen. Wegen möglichen Preisdumpings habe man Verfahren gegen die Deutsche Post InHaus Services GmbH (DPIHS) eingeleitet, teilte die Bonner Behörde am Dienstag mit. Die DPIHS ist eine Tochter des Bonner Konzerns, sie übernimmt «Konsolidierungsleistungen». Damit ist gemeint, dass sie zum Beispiel Versicherungsschreiben und Werbebriefe von Firmen abholt, frankiert und sortiert. Zugestellt werden die Schreiben später von Briefträgern der Deutschen Post - um diesen Arbeitsbereich geht es in den Verfahren nicht.

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