Steuerbetrug

46,5 Millionen Euro Steuerschaden: Cum-Ex-Akteur angeklagt

Steuern erstattet bekommen, die gar nicht gezahlt worden waren - mit so einem Geschäftsmodell brachten Finanzakteure den Staat um Milliarden. Die juristische Aufarbeitung nimmt allmählich Fahrt auf.

Am Bonner Landgericht wird bald wohl ein weiterer Cum-Ex-Prozess eröffnet. (Archivbild) Foto: Thomas Banneyer/dpa
Am Bonner Landgericht wird bald wohl ein weiterer Cum-Ex-Prozess eröffnet. (Archivbild)

Köln/Bonn (dpa) - Die Kölner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen britischen Finanzakteur erhoben, der in den Cum-Ex-Steuerbetrug involviert und einen Steuerschaden von 46,5 Millionen Euro verursacht haben soll. Wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte, wirft sie dem 54-Jährigen besonders schwere Steuerhinterziehung in drei Fällen vor. Er soll 2010 mit anderen Beteiligten Transaktionen über eine irische Fondsgesellschaft und eine Londoner Investmentgesellschaft abgewickelt haben. 

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