Warum Impfschäden so schwer zu beweisen sind
Bald starten die ersten Prozesse: Biontech soll Schmerzensgeld und Schadenersatz zahlen. Kläger sind Menschen, die behaupten, durch die Corona-Impfung geschädigt worden zu sein. Wie stehen ihre Chancen?
Frankfurt/Langen/Mainz/Marburg/Wiesbaden (dpa) - Wer nach einer Corona-Impfung erkrankte, hatte schnell die Spritze gegen Covid-19 im Verdacht. Oftmals wurde ein solcher Verdacht abgetan. Inzwischen werden mögliche Impfschäden ernster genommen, sogar von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Eine Post-Covid-Ambulanz rief eine Post-Vac-Sprechstunde ins Leben, die Impfstoffhersteller werden auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt. Im Detail hat es das Thema aber in sich: Es gibt Missverständnisse, Unschärfen, bewusste Irreführung und juristische Fallstricke. Der Knackpunkt heißt: Kausalität. Die wichtigsten Fragen und Antworten: