Tipps für den Tip

Wandel beim Trinkgeld: Das «Stimmt so» stirbt aus

Trinkgeld heißt heut lieber «Tip» und wird öfter bargeldlos abgewickelt: Wenn das Kartengerät dann Vorschläge macht, müssen Kundinnen und Kunden womöglich aktiv Nein sagen. Angenehm oder ärgerlich?

Der Trinkgeld-Becher stirbt aus. Dafür gibt es mittlerweile andere Möglichkeiten für das «Stimmt so». Foto: Gregor Tholl/dpa
Der Trinkgeld-Becher stirbt aus. Dafür gibt es mittlerweile andere Möglichkeiten für das «Stimmt so».

Berlin (dpa) - Es war einmal in Deutschland: ein simples «Stimmt so» oder «Der Rest ist für Sie». Das sagten viele früher gönnerhaft bei der Barzahlung und gaben der Kellnerin oder dem Kellner ein Trinkgeld, das den Betrag oft nur ein wenig aufrundete. Heute, in Zeiten digitalen Bezahlens, ist das anders. War Trinkgeld hierzulande früher nur in Restaurants oder bei Dienstleistungen wie Friseur, Fußpflege oder Taxifahrt üblich, so wird man heute auch an Orten aufgefordert, ein sogenanntes Tip zu geben, an denen das bislang nicht normal war.

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