Bundesverfassungsgericht

DFL verliert Dauerstreit um Polizeikosten bei Risikospielen

Triumph für Bremen und Innensenator Ulrich Mäurer: Der Stadtstaat darf den Profifußball für Polizeikosten zur Kasse bitten. Jetzt haben andere Bundesländer Rechtssicherheit und können folgen.

Der Erste Senat lehnte die Beschwerde der DFL im Polizeikostenstreit ab. Foto: Uli Deck/dpa
Der Erste Senat lehnte die Beschwerde der DFL im Polizeikostenstreit ab.

Karlsruhe (dpa) - Jetzt könnte es für den deutschen Profifußball richtig teuer werden. Nach einem zehnjährigen Rechtsstreit um die Polizeikosten ist die Deutsche Fußball Liga vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert, damit könnten den Clubs in Zukunft die zusätzlichen Kosten für Hochrisikospiele in Rechnung gestellt werden. Als Vorkämpfer quittierte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer das Urteil mit einem breiten Grinsen, die DFL-Vertreter zeigten sich schwer enttäuscht. 

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