Agrar

Bauernpräsident schließt weitere Proteste nicht aus

Die Bundesregierung hat ein Entlastungspaket für Landwirte beschlossen - den Bauern reichen die Schritte aber nicht. Der Chef des Bauernverbands fordert Nachbesserungen.

Es brauche einen gesellschaftlichen Konsens, dass Lebensmittel keine Selbstverständlichkeit sind und ihren Wert haben, findet Rukwied. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Es brauche einen gesellschaftlichen Konsens, dass Lebensmittel keine Selbstverständlichkeit sind und ihren Wert haben, findet Rukwied.

Berlin (dpa) - Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied schließt weitere Proteste gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung nicht aus. «Wir behalten uns weitere Protestaktionen vor», sagte er im ZDF-«Morgenmagazin». Nach bundesweiten Traktoren-Protesten der Landwirte zu Jahresbeginn hatte sich die Koalition aus SPD, Grünen und FDP am Dienstag auf ein Entlastungspaket geeinigt. Es sieht unter anderem steuerliche Erleichterungen und weniger Bürokratie vor. Der Bauernverband fordert aber weitergehende Schritte. Die Lage der Landwirtschaft ist auch das zentrale Thema des Deutschen Bauerntags, der an heute in Cottbus beginnt.

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