Klimawandel

Bauern befürchten Ertragseinbußen

Mit dem Erntewetter ist Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied zufrieden. Doch die Ertragsaussichten und die Preise für Getreide und Raps treiben nicht nur ihm Sorgenfalten auf die Stirn.

Ein Mähdrescher erntet Wintergerste. Die Landwirte in Sachsen erwarten in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte. Für die Bauern war der Winter zu trocken. Foto: Jan Woitas/dpa
Ein Mähdrescher erntet Wintergerste. Die Landwirte in Sachsen erwarten in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte. Für die Bauern war der Winter zu trocken.

Riethnordhausen/Berlin (dpa) - Bundesweit sind in diesen Tagen die Mähdrescher am Start - die Getreideernte hat fast überall begonnen. Der Deutsche Bauernverband rechnet vor allem wegen der Trockenheit im Mai mit einer um etwa sechs Prozent geringeren Ernte als im vergangenen Jahr und einem Ertrag von etwa 40,9 Millionen Tonnen Getreide. Damit setze sich der Trend mit seit Jahren sinkenden Erträgen fort, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, am Dienstag im thüringischen Riethnordhausen (Kreis Sömmerda). Zwischen 2018 und 2022 waren im Schnitt 42,2 Millionen Tonnen Getreide eingefahren worden.

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