Menschenrechte

Todesurteil in Iran: Theheran wirft Berlin Emotionalität vor

Das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd stößt international auf scharfe Kritik. Die Bundesaußenministerin bezeichnet es als inakzeptabel. Theheran verbittet sich dagegen «Emotionalität».

Die undatierte Aufnahme zeigt den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd in einem Teheraner Revolutionsgericht. Foto: Koosha Falahi/Mizan/dpa/dpa
Die undatierte Aufnahme zeigt den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd in einem Teheraner Revolutionsgericht.

Teheran (dpa) - Nach erneuter Kritik am Todesurteil gegen einen Deutsch-Iraner hat Teheran der Bundesregierung Emotionalität vorgeworfen. «Die Islamische Republik Iran wird niemanden um Erlaubnis fragen, um gegen Terrorismus vorzugehen und Gerechtigkeit gegen Terroristen durchzusetzen», sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani am Donnerstag laut einer Mitteilung seines Ministeriums. Die Kritik bezeichnete er weiter als «klares Zeichen der Terror-Unterstützung». Stattdessen erwarte der Iran gegenseitigen Respekt und die «Vermeidung von Emotionalität».

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