Menschenrechte

EU fordert Aufhebung des Todesurteils gegen Deutsch-Iraner

Die iranische Justiz hatte Djamshid Sharmahd für einen Terroranschlag verantwortlich gemacht und ihn zum Tode verurteilt. Die EU kritisiert die Entscheidung scharf. Auch CDU-Chef Merz ist verärgert.

Der Oberste Gerichtshof im Iran hat das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd bestätigt. Foto: Koosha Falahi/Mizan/dpa/dpa
Der Oberste Gerichtshof im Iran hat das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd bestätigt.

Brüssel (dpa) - Die Europäische Union hat die iranische Justiz aufgefordert, das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd aufzuheben. In einer Mitteilung heißt es, die EU verurteile die Entscheidung des iranischen Obersten Gerichtshofs aufs Schärfste, das Todesurteil gegen Sharmahd aufrechtzuerhalten. Der Iran müsse von der Vollstreckung der Todesstrafe absehen und das Urteil aufheben. Sharmahd befindet sich seit 2020 in Haft.

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