Rassismus

Hautfarbe darf bei US-Uni-Zulassung keine Rolle mehr spielen

Eine Regelung in den USA sollte die Vielfalt unter den Studierenden fördern - und damit Chancen für Minderheiten verbessern. Nun kippt das Oberste Gericht erneut jahrzehntelang geltendes Recht.

US-Präsident Joe Biden spricht im Roosevelt Room des Weißen Hauses über das Urteil des Obersten Gerichts der USA zur Förderung von ethnischen Minderheiten bei der Zulassung an Universitäten. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
US-Präsident Joe Biden spricht im Roosevelt Room des Weißen Hauses über das Urteil des Obersten Gerichts der USA zur Förderung von ethnischen Minderheiten bei der Zulassung an Universitäten.

Washington (dpa) - Das Oberste Gericht der USA hat die Berücksichtigung der Hautfarbe oder Abstammung von Bewerberinnen und Bewerbern bei der Zulassung an Universitäten für verfassungswidrig erklärt. Viele Universitäten hätten viel zu lange die Hautfarbe als «Prüfstein» angesehen - und nicht die Herausforderungen und Fähigkeiten, die ein Bewerber gemeistert oder erlangt habe, hieß es gestern in der Begründung des Supreme Courts in Washington. Auch wenn die fraglichen Zulassungsverfahren mit guter Absicht eingeführt worden seien, verstießen sie gegen die Verfassung.

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