Hunger- und Ernährungskrise

UN-Analyse: Dreiviertel Milliarde Menschen hungern

Ungefähr jeder zehnte Mensch auf der Welt muss hungern. Fünf große UN-Organisationen legen dazu eine ernüchternde Bilanz vor. Trotz ehrgeiziger Ziele ist kaum Besserung in Sicht. Was sind die Gründe?

Der tägliche Kampf gegen den Hunger: Eine Frau im Südsüdan sammelt Hirse vom Boden auf, die in Säcken über der Stadt abgeworfen wurden. Foto: Sam Mednick/AP/dpa
Der tägliche Kampf gegen den Hunger: Eine Frau im Südsüdan sammelt Hirse vom Boden auf, die in Säcken über der Stadt abgeworfen wurden.

Rom (dpa) - Eigentlich wollten die Vereinten Nationen den Hunger auf der Welt bis 2030 besiegen. Corona und die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine lassen das Ziel nun jedoch in weite Ferne rücken. Nach den neuesten Zahlen leiden knapp eine dreiviertel Milliarde Menschen über den Globus verteilt an Hunger oder Unterernährung. Das geht aus einem Bericht hervor, den mehrere UN-Organisationen in Rom veröffentlichten: 2022 waren im Durchschnitt 735 Millionen Kinder und Erwachsene von verschiedenen Formen des Hungers betroffen.

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