Sudan: Kaum Hoffnung auf schnelle Konfliktlösung
Mehrfach bereits wurden Waffenruhen im Sudan gebrochen. Am Wochenende sind in Saudi-Arabien die Konfliktparteien wieder zu Gesprächen zusammengekommen. Doch es deutet kaum etwas auf einen Durchbruch hin.
Khartum (dpa) - Im Sudan ist es am Wochenende erneut zu Gefechten zwischen der Armee und den rivalisierenden Rapid Support Forces (RSF) gekommen - trotz erster indirekter Gespräche zwischen Vertretern der Konfliktparteien in Saudi-Arabien. Lokalen Medienberichten wird bei den Gesprächen erneut über eine Waffenruhe und die Einrichtung humanitärer Korridore verhandelt, nicht aber über eine dauerhafte Friedenslösung. Ein direktes Zusammentreffen der Verhandlungspartner im saudischen Dschiddah war nicht geplant. Bereits bei früheren Vermittlungen hatten sich beide Seiten mehrfach auf eine Feuerpause geeinigt und die Einrichtung humanitärer Korridore versprochen. Eingehalten wurden die Vereinbarungen allerdings nicht.