Hilfsgüter erreichen Sudan - Waffenruhe verlängert
Die Waffenruhe der Konfliktparteien im Sudan war zuletzt eher brüchig, aber es gab weniger Kämpfe. Nun sollen die Waffen weiter schweigen. Das Rote Kreuz will mehr medizinische Hilfsgüter ins Land bringen.
Khartum (dpa) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat rund acht Tonnen medizinischer Hilfsgüter in den Sudan geflogen. Der erste internationale Hilfstransport der Organisation seit Beginn der schweren Kämpfe vor zwei Wochen werde helfen, Tausende Menschen zu versorgen, die Schussverletzungen erlitten hätten, teilte das IKRK mit. Die beiden Konfliktparteien erklärten, eine dreitägige Waffenruhe, die in der Nacht zum Montag auslaufen sollte, um 72 Stunden verlängern zu wollen.