Staatskrise

Ecuador: Präsident Lasso löst Parlament auf

Wegen Unterschlagungsvorwürfen wollte die Opposition den Staatschef des Amtes entheben. Der konservative Präsident zieht die Reißleine und löst die Nationalversammlung auf.

«Ecuador braucht einen neuen politischen und sozialen Pakt»: Präsident Guillermo. Foto: Diego Alban/dpa
«Ecuador braucht einen neuen politischen und sozialen Pakt»: Präsident Guillermo.

Quito (dpa) - Inmitten eines Amtsenthebungsverfahrens gegen den ecuadorianischen Präsidenten Guillermo Lasso wegen mutmaßlicher Unterschlagung hat der Staatschef das Parlament aufgelöst. Das Wahlamt solle innerhalb von sieben Tagen einen Termin für Wahlen ansetzen, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des Präsidialamts. Bis zu sechs Monate kann der konservative Präsident nun per Dekret regieren.

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