Südamerika

Ecuador: 35-jähriger Noboa gewinnt Wahl

Das Land leidet unter der Gewalt von Drogenbanden, kurz vor der ersten Wahlrunde wurde ein Kandidat erschossen. In der Stichwahl entscheiden sich die Ecuadorianer für einen 35-jährigen Unternehmerspross.

Daniel Noboa (M) gilt als Mitte-Rechts-Politiker. Foto: Rodrigo Abd/AP
Daniel Noboa (M) gilt als Mitte-Rechts-Politiker.

Quito (dpa) - Nach einem blutigen Wahlkampf haben die Ecuadorianer den erst 35 Jahre alten Daniel Noboa zum neuen Präsidenten ihres Landes gewählt. Der Sohn eines der reichsten Männer des südamerikanischen Landes kam in der Stichwahl auf 52,01 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde CNE am Montag mitteilte. Er ist der jüngste demokratisch vom Volk gewählte Präsident Ecuadors. Seine Rivalin Luisa González aus dem Lager des wegen Korruption verurteilten Ex-Präsidenten Rafael Correa erhielt 47,99 Prozent.

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