Serben im Nord-Kosovo demonstrieren weiter
Immer wieder bringen Gewalt und Zusammenstöße den jüngsten Staat Europas in die Schlagzeilen. Nachbar Serbien will sich mit dem Verlust seiner ehemaligen Provinz nicht abfinden.
Pristina/Chisinau (dpa) - Im Norden des Kosovos haben Serben am Donnerstag ihre Proteste gegen die Einsetzung neuer Bürgermeister fortgesetzt. Kundgebungen gab es erneut vor den Gemeindeämtern der Orte Zvecan, Leposavic und Zubin Potok. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals «koha.net» verliefen sie friedlich. Am Montag war es in Zvecan zu schweren Zusammenstößen zwischen Serben und Soldaten der Nato-geführten Schutztruppe KFOR gekommen, die die Ämter sichern. Dabei wurden 80 Menschen verletzt, darunter 30 Soldaten.