Nato-Kommandeur fordert Einsatz für Deeskalation im Kosovo
Nato-Kommandeur Ristuccia ruft Kosovo und Serbien dazu auf, die Vermittlungsbemühungen der EU zu unterstützen. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben sich abermals verschlechtert.
Brüssel (dpa) - Der Kommandeur der von der Nato geführten Friedenstruppe im Kosovo fordert von den Konfliktparteien in der Region zusätzliche Anstrengungen. Er rufe beide Seiten auf, die Vermittlungsbemühungen der EU konstruktiver und proaktiv zu unterstützen, sagt der italienische Generalmajor Angelo Michele Ristuccia vor einem Besuch der kosovarischen Präsidentin Vjosa Osmani in Brüssel. Von einseitigen Maßnahmen, die eine Normalisierung der Situation gefährdeten, müsse Abstand genommen werden. Beide Seiten müssten den Willen haben, eine politische Lösung zu finden.